Röchling will Torflaute beenden
TSG Pfeddersheim – SV Röchling Völklingen |Sa. 24.8. 2019 | 15.30 Uhr
Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen sowie die Aussicht auf zwei Heimspielsiege in Folge ließen zwar keine Euphorie, aber Hoffnungen aufkommen. Diese sind Erstmal dahin. Für ein Eingreifen in die Top Five wird es dieses Jahr wahrscheinlich noch nicht reichen, das ist akzeptiert. Etwas mehr als Null Tore aus zwei Spielen oder ein Herumkrebsen um Platz 12 darf und muss es natürlich trotzdem sein. Das sollte auch möglich sein, denn die kämpferische Einstellung stimmt und Torchancen werden auch gegen starke Teams erarbeitet.
Gerade die Offensive nimmt Trainer Andreas Wellner auch in die Pflicht. „Röchling braucht ein Erfolgserlebnis, dieses müsse allerdings hart erarbeitet werden. Im kommenden Spiel soll diese harte Arbeit nicht nur eine Halbzeit sichtbar sein, sondern die ganzen 90 Minuten“.
Die nötige Konzentration über die volle Spielzeit wird es auf jeden Fall brauchen, um Zählbares aus Pfeddersheim mitzubringen. Die ambitionierten Gastgeber starteten unerwartet schwach in die Saison und sorgten nach den frustrierenden ersten Spielen in dieser frühen Phase für den ersten Trainerrücktritt.
Unabhängig vom Gegner und von den Vorzeichen kann es für Röchling aber nur das Ziel geben, die Tor- und Punktearmut der letzten Woche zu beenden und wieder Anschluss an das obere Mittelfeld zu erhalten.
Geduld im Allgemeinen wünschte sich Röchling Coach Andreas Wellner unter der Woche von den Anhängern. Ein Sieg in Pfeddersheim wäre demnach ein wichtiger Schritt, um Anspruch und Punkte-Wirklichkeit nicht noch weiter divergieren zu lassen und selbstbewusst die kommenden schwierigen Aufgaben angehen zu können.
Alleine der Gedanke daran, nach Schlusspfiff zur Abwechslung mal nicht wie die begossenen Pudel in Richtung Umkleidekabine schleichen zu müssen, sollte den Mannen rund um Kapitän Sebastian Buhl Motivation genug sein, dem Gegner am Samstag von Minute 1 an klar zu machen, dass der „Sieger“-nur Röchling Völklingen heißen kann. Schließlich verlässt man auch die Zahnarztpraxis lieber mit einem Lächeln…