Röchling trauert um Horst Eckel

Röchling Völklingen trauert um Horst Eckel. Der Pfälzer war der letzte noch lebende Weltmeister von 1954. Er starb am Freitag im Alter von 89 Jahren.

Untrennbar mit dem SV Röchling Völklingen verbunden ist der Name Horst Eckel, Spieler der Weltmeister-Mannschaft von 1954. Nach Ende seiner Nationalmannschaftskarriere­ und Zeit beim 1. FC Kaiserslautern schloss sich Eckel 1960  unserem SV Röchling an. Für  Horst Eckel begann der Start aber mit Hindernissen: Als Vertragsspieler der Oberliga-Südwest wurde er nach dem Wechsel in das Amateurlager für ein Jahr gesperrt. Röchling  hielt das Angebot aber aufrecht und verpflichtete Eckel als Trainer. Er machte deshalb an der Sportschule Saarbrücken zur Vorbereitung seiner neuen Aufgabe die Ausbildung zur B- und A-Lizenz. Auf Anhieb wurde er 1960/61 mit der Mannschaft Meister und schaffte auch den Aufstieg in die 2. Liga Südwest.

Ab der Saison 1961/62 konnte er wieder aktiv auf das Spielfeld zurückkehren. Durch den siebten (1962) und fünften (1963) Rang in der 2. Liga war er mit Völklingen für die ab der Runde 1963/64 startende zweitklassige Fußball-Regionalliga Südwest qualifiziert. Unter Trainer Herbert Binkert absolvierte der Ex-Lauterer 36 Ligaspiele und erzielte mit dem Erreichen des 13. Ranges drei Tore. In den folgenden zwei Runden trat er als Spieler allmählich den Rückzug an und beendete nach einer 0:1-Auswärtsniederlage am 12. Dezember 1965 bei Phönix Bellheim nach insgesamt 57 Regionalligaeinsätzen für Völklingen seine aktive Spielerlaufbahn.

Ruhe in Frieden, Horst Eckel.

 

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