Heimniederlage gegen Tabellennachbarn Pfeddersheim
Mit dem Nachholspiel gegen Pfeddersheim ist die Hinrunde nun abgeschlossen.
Obwohl unsere Mannschaft diese Partie mit 0:2 verloren hat, war eine Leistungssteigerung zur Niederlage in Mechtersheim zu erkennen. Besonders in der ersten Hälfte wäre ein Treffer möglich gewesen. Die spektakulärste Aktion hatte Jan Wollbold nach einer Viertelstunde, als er alle – und besonders Gästekeeper Stofleth – mit einem Fernschuss aus 60 Metern überraschte. Aber der Ball strich am Tor vorbei. Sehr schade, wer weiß wie das Spiel sonst verlaufen wäre. Insgesamt war unsere Elf im ersten Durchgang leicht überlegen und hatte mehr Ballbesitz. Dann wurde uns das Führunstor wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Richtige Entscheidung aber wieder kein Glück. Kurz vor dem Halbzeitpfiff der erste Wirkungstreffer gegen uns. Gästestürmer Chahloul stand sträflich frei und konnte ungehindert zur Pausenführung einköpfen…und das zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt.
So konnten wir uns in der zweiten Hälfte nicht steigern, es war eher eine zunehmende Resignation erkennbar. Unser Team gab sich zwar nicht geschlagen, aber die guten Ansätze der ersten Halbzeit fanden keine Fortsetzung. Hier machte sich das Fehlen eines routinierten Spielmachers bemerkbar. Strukturiertes Aufbauspiel aus der Abwehr bis an den gegnerischen Strafraum war viel zu selten zu sehen. Kein Wunder bei der notgedrungenen personellen Neuausrichtung unserer jungen Mannschaft. Pfeddersheim hielt uns routiniert auf Distanz und sorgte nach einer Stunde wieder durch Chahloul für die Vorentscheidung. Diesmal nahm er aus knapp 20 Metern genau Maß und machte mit seinem zweiten Treffer alles klar. Unsere Einwechslungen brachten dem Spiel auch keine Wende mehr. Kurz vor Schluss musste auch noch Wollbold mit gelb/rot vom Platz, eine mehr als fragwürdige Entscheidung.
Die Gäste fuhren als verdienter Sieger nach Hause. Dennoch war für unsere Mannschaft mehr drin. Immerhin konnten wir dem vermeintlich stärksten Team der Abstiegsrunde Paroli bieten. Das sollte uns Mut für die kommenden Wochen machen. Dann geht es darum am Ende einen möglichst guten Tabellenplatz zu erreichen. Unter den 12 Teams bleiben nur 4 ganz sicher in der Oberliga. Alle 8 schlechter platzierten Mannschaften könnten im ungünstigsten Fall absteigen.