Negativ-Serie gestoppt • Der SVR hat gegen die Gäste aus Pfeddersheim verdient drei Punkte eingefahren
Der SVR versucht von Beginn an, die Gäste unter Druck zu setzen. Dies gelingt allerdings nur phasenweise. Die erste halbe Stunde der Partie verläuft mehr oder weniger ereignislos. Die beste Chance hat noch Marcel Linn, als er in der 40. Minute den gegnerischen Torwart anläuft und dessen Abpraller beinahe zur Führung der Hausherren geführt hätte.
In der zweiten Hälfte nimmt das Spiel dann Fahrt auf:
Bereits in der 48. Minute hätte das 1:0 fallen müssen, aber nach der Flanke von Jan Issa in den Strafraum kann Niemand den Abpraller verwerten.
Die nächsten Minuten sind die stärksten der Partie:
49. Minute: der Gästetorwart pariert einen knallharten Schuss von Felix Dausend zur Ecke
51. Minute: Dausend passt von rechts auf Jan Issa. Der schafft es nicht, den Ball freistehend vor dem Torwart im Tor unter zu bringen.
Die Chancen erinnern an das Spiel gegen Mainz. Viele Chancen und am Schluss keine Punkte.
Was man dem SVR nicht absprechen kann, ist sein Kampfeswille. Dieser Gegner ist nur über den Kampf zu bezwingen.
In der 70. Minute werden die Bemühungen der Hausherren endlich belohnt: Nach Pass von Fabian Scheffer kann dieser auf den zweiten Pfosten flanken und Marcel Linn kann mit einem Kopfball den gegnerischen Torwart überwinden.
Wie gesagt: Hochverdient.
In der 77. Minute die vermeintliche Vorentscheidung: berechtigter Hand-Elfmeter für Völklingen! Jan Issa verwandelt sicher.
Die Gäste aus Pfeddersheim erwachen aus ihrer Lethargie und versuchen, den SVR unter Druck zu setzen. Bereits der erste Angriffsversuch führt zum Erfolg und zum Anschlusstreffer der Gäste: Nils Demmerle kann einen mustergültigen Angriff der Gäste zum Anschlusstreffer abschließen.
Der SVR macht postwendend das 3:1: Konter über Jordan Steiner. Der passt auf Jan Issa und der selbstlos auf den mitgelaufenen Felix Dausend, der keine Mühe hat, den Ball zum 3:1 einzunetzen (86. Minute). In der 90. Minute macht es Idir Meridja noch einmal spannend, als er unbedrängt Andreas Buch anspielt und der auf und davon geht und den Ball zum 3:2 versenkt. Mehr war aber für die Gäste nicht mehr drin.
Fazit: nach den letzten unglücklich verlorenen Spielen kann der SVR heute in den entscheidenden Szenen Gott sei Dank seine Tore machen. Der SVR zeigt eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der Gegner macht es dem SVR aber auch relativ leicht.