Unglückliche 0:1 Niederlage bei Verfolger TSG Pfeddersheim
Ohne sechs (Maziar Namavizadeh Rücken, Felix Dausend Virus, Marcel Linn Knie, Idir Meridja rotgesperrt, Nico Zimmermann und Moritz Zimmer) reiste die Mannschaft und etwa 20 Anhänger nach Pfeddersheim, das die letzten vier Spiele unter dem neuen Trainer Marc Heidenheim allesamt gewonnen hatte. Zwei Punkte lag die TSG vor dieser Partie hinter unserem SVR.
Nach 12 Minuten Abtasten wurde es erstmals brenzlig vor unserem Tor, das erneut von Basti Buhl gehütet wurde. Ein Freistoß von Fabio Schmidt strich haarscharf am Gebälk vorbei. Nur zwei Minuten später musste Basti alles aufbieten, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Nach 23 Minuten ein erster schüchterner Schussversuch von Gibriel Darkaoui, nicht mehr als ein Kullerball. Die Heimelf war weiterhin überlegen, obwohl sich Röchling jetzt mehr und mehr zutraute. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff bot sich Jan Issa die beste Torchance, aber der junge TSG Keeper Patrick Stofleth rettete glänzend.
Nach dem Wechsel nahm das Spiel Fahrt auf, auf beiden Seiten. Wieder musste Buhl in der 50. Minute all sein Können aufbieten, mit Fußabwehr klärte er aus kurzer Distanz. Mittlerweile war Marvin Wollbold für Hamza Mourchid gekommen und belebte unser Offensivspiel spürbar. Als er sich in der 60. Minute durchtankte, konnte man ihn nur im letzten Moment mit der vielbeinigen Abwehr bremsen. Drei Minuten später Pech für Dimmi, sein Schuss strich knapp vorbei. Gerade als unsere Jungs deutlich Oberwasser bekamen, die Ohrfeige; nach einem Freistoß nahm der Pfeddersheimer Atsushi Kikutani den Ball volley und traf zum vielumjubelten 1:0 für die Hausherren. Drei Minuten darauf hätte Akira Udagawa den Deckel draufmachen können, aber Buhl hielt seine Leute mit guter Reaktion im Spiel. 12 Minuten vor dem Ende hätte Jan Issa ausgleichen müssen, scheiterte aber aus guter Position am Pfeddersheimer Keeper. Die letzten Chancen zum Ausgleich hatten gleich mehrere Völklinger unmittelbar vor Schluss, doch keiner schaffte es, das Spielgerät aus kürzester Distanz über die Linie zu bugsieren. Und so blieb es beim letztlich etwas glücklichen Sieg der Heimelf.
Fazit: Ohne Dausend und Mazi in vorderster Front fehlte unserem SVR die Durchschlagskraft. Mit Wollbold kam etwas mehr Schwung, zum Torefolg reichte es aber nicht. Damit hat uns Pfeddersheim nach dem Sieg in der Tabelle überholt. Vielleicht ist Moritz Zimmer in Karbach wieder dabei, sodass wir wenigstens ein Kopfballungeheuer in unseren Reihen haben.